Da heute Sonntag war, war heute nicht viel los. Bis auf Familien die Privat da waren und daher viel größeres Interesse am Workshop hatten. Allerdings waren alle Wasserraketenrampen ab 0,5 bar undicht. Den Fehler fanden wir aber nach dem Workshop. Daher kann morgen also wieder mit 5 bar gestartet werden:D
Wir haben aber, wie man aber im Titel liest, eine Nachtbeobachtung gemacht. Leider mussten wir aber nach 5 min schon wieder gehen, da unsere Fahrer Angst gehabt haben, von einer Gang oder etwas dergleichen Aufgespürt zu werden.
Heute stand ich zwar wieder früh auf, bin aber nicht zum Scifest gegangen, denn wir hatten ziemlich viel zu organisieren, weswegen wir erst am Nachmittag zum Fest gingen.
Achja hier noch einpaar Bilder von meiner Unterkunft 🙂
Ich bin schließlich um 15Uhr hochgefahren, da um 16Uhr der Workshop beginnt. Es war für mich fast ein Routine Aufbau. Kontroller aller Startrampen mit anschließendem hoch bringen der Startrampen. Aufbau meiner Rampe für Showzwecke. Doch plötzlich betrat ein Team mit Kamera und Ausrüstung den Raum. Es stellte sich heraus, dass sie von einer Art Realityshow kamen und sie wollen meinen Workshop besuchen. Der Zeitpunkt zum Beginn des Workshops rückte näher und ich spürte, dass ich leicht hibbelig wurde, denn heute würde ja alles aufgezeichnet werden. Doch als es losging war dieses Gefühl verflogen. Der Workshop lief ganznormal ab und endete wieder mit einer meiner Raketen, diesmal ohne Fallschirm. Nach dem Raketenstart wurde ich zu einem Platzt fürs Interview gebracht. Es war sehr cool zu sehen wie das Team arbeitete. Die Leute waren übrigens vom Sender SABC2 und drehten für die Sendung HN9 (Hectic Nine 9). Nächsten Dienstag (19.03.13) wird es dann ab 16 Uhr gesendet.
Dreh vom Interview 🙂
Der Tag hat mir heute voll gut gefallen. Ich bin schon auf die Sendung gespannt 😀
Ich bin wieder mal frühmorgens hochgefahren, um den Micro-Rockets Workshops mit zu machen, wo ich meine Micro-Rocket mit On-Bordkamera starten lasse. Da Leo (einer aus dem Workshop Team) gestern Abend, beim VIP-Treffen, eine coole Idee hatten, wie sie meine Raketen auch mal in Action sehen können, ging ich bloß kurz rein zum Workshop um meine Rakete startklar zumachen. Die Idee bestand darin, dass ich eine meiner Wasserraketen parallel mit den Micro-Rockets starten lasse. Ich schnappte mir also einen Scifreund (ein Helfer bei den Workshops) und ging mit ihm runter um meine Rampe zu holen. Der Start parallel mit einer der Mirco-Rockets war einfach nur geil.
Nach dem Mittagessen ging ich runter um mich mit dem Rest von unserem Workshop Team zutreffen. Wir berieten uns darüber was wir beim nächsten Workshop besser machen könnten. Wir veränderten schließlich den Aufbau des Workshops. Wir beschlossen, dass wir jedem von uns eine kleine Gruppe zuzuteilen, so dass wir flexibler sind und nicht mehr so ein großes Chaos entsteht.
Der Workshop wurde ein voller Erfolg. Wir bemerkten, dass unsere Veränderungen am System gut waren. Alle 40 Kinder hatten viel Spaß. Trotz starkem Wind flogen die selbst gebauten Raketen richtig gut. Der Workshop endete wieder mit dem Start von einer meiner Raketen. Problem war bloß, dass wir auf einem Hügel waren und der Wind uns um die Ohren pfiff. Als ich die Rakete scharf machte, überlegte ich ob es eine gute Idee ist die Rakete zu starten, da der Wind die Rakete dank ihres Fallschirms einfach mitreißen würde. Da aber sich schon eine Menschenmenge um mich aufgebaut hatte, starte ich trotz dem. Meine Befürchtung sollte sich bestätigen, kurz nach dem mein Fallschirmsytem auslöste und der Fallschirm sich öffnete wurde die Rakete davon gerissen. Die Kinder waren so begeistert vom Flug, dass ein Großteil hinter der Rakete her rannte und dabei übereinander purzelten. Doch die TNG (so hieß die Rakete) war weg. Doch nicht alle Kinder gaben so schnell auf. Nach einer einstündigen Suchaktion fand einer der drei geblieben Kinder die Rakete. Wir belohnten sie für den Fund mit einem Eis.
Das Bild enstand ungefähr eine halbe Sekunde nach dem Start der Rakete 😀
Es war ein aufregender Tag. Wir überlegten bei Abendessen, wie wir demnächst, solche Aktionen umgehen könnten und kamen auf die lustige Idee, die Rakete einfach an einem Seil zu befestigen. Ob die Idee klappt, werden wir aber erst morgen erfahren.
Sind heute Morgen wieder sehr früh aufgestanden. Nach dem Frühstück bin ich, wie gestern, zum Micro-Rocket Workshop gegangen. Da ich nun genau wusste, was zu tun war nutzte ich den Anfang des Workshops, um meine Rakete fertig zu machen und danach den anderen beim Bau zu helfen.
Mein gefüllter Workshopsaal 🙂
Nach dem Mittagessen erfuhr ich, wie der Rest des Tages genau ablaufen sollte, da heute der Botschafter kommen sollte. Wir planten, da er 30 min nach dem Workshop kommen sollte, dass ich einfach etwas früher gehe und nicht meine Rakete starten soll.
Als der Workshop anfing, füllte und füllte sich der Raum. Aus irgendeinem Grund waren zu viele Schüler gekommen, so dass ich also am Ende etwas mehr als 50 Schüler in meinem Raum hatte. Meiner Meinung nach, war es zwar etwas chaotisch, aber dafür richtig lustig. Als eine Pumpe ihren Geist aufgab, bin ich runter gerannt, um eine der Reservepumpen zu holen. Als ich dann raus kam, stand neben meiner Mutter ein Mann, der sich am Ende als der Botschafter herausstellte, der etwas früher gekommen war als er gedacht hatte. Ich führte mit ihm ein sehr nettes Gespräch, wie es dazu kam und wie alles genau funktioniert. Am Ende startete der Botschafter noch eine Rakete.
Der Botschafter und ich mit einer Rakete 😀
Der Botschafter startet eine Rakete 🙂
Nach dem Treffen machten wir uns fertig für die offizielle Eröffnungsveranstaltung. Nach vielen Reden und kleinen Shows wurde das Scifest offiziell eröffnet. Den restlichen Abend füllten dann noch eine spektakuläre Lasershow und das VIP-Treffen, wo alle etwas von einem Büffet essen und sich unterhalten konnte. Leider haben wir den Botschafter nicht nochmal getroffen.
Heute Morgen bin ich früh aufgestanden, um mit Cedric, unserem Fahrer, früh zum Scifest zu fahren, da der Raketenworkshop von den Mikro-Rockets früh anfängt. Der Workshop von den Franzosen war einfach nur geil. Da ich ja auch Workshops mache, darf ich alle Workshops kostenlos besuchen und mitmachen. Leider hatten die Franzosen nicht viel Material für alle Workshops. Sie erlaubten mir aber, ich dürfte mir auch eine Rakete bauen, wenn ich meine so baue das auf der Spitzte meine On-Bordkamera befestigen kann 🙂 Da habe ich natürlich zugestimmt und die Abmachung eingehalten.
Dieses Bild hat meine On-Boardkamera nach der Absprengung des Fallschirms aufgezeichnet 🙂
Am Ende des Workshops fanden die Starts dieser Miniatur-Treibsatz-Raketen statt. Alle Raketen, bis auf meine und eine andere, stürzen ab. Das soll aber nicht heißen, dass die anderen Raketen schlecht flogen. Viele flogen sogar meiner Meinung nach besser. Es war lediglich so, dass bei den anderen Raketen der Fallschirm in der Luft abfackelte, er sich nicht öffnete oder gar nicht erst raus kam. Das Video, was ich aufgezeichnet habe, sieht sehr cool aus und ich übergebe es morgen den Workshop Machern.
Nach der Mittagspause und einer langen Wartezeit, fing schließlich mein Workshop an. Aus irgendeinem Grund erschienen aber bloß 2 der 25 angemeldeten Kinder. Im Nachhinein kamen aber noch fast 50 Schüler hinzu. Der Workshops war daher ein voller Erfolg.
Der Workshop im vollem Gange…
…der Höhepunkt des Workshops war der Start meiner Raketen 🙂
Bin heute Morgen früh aufgestanden, da es hieß, dass es um 8 Uhr Frühstück gibt. Und hier sieht man den Unterschied zwischen Deutschland und Südafrika. Während in Deutschland mit einer Uhrzeit gemeint ist, das man um diese und jene Zeit da sein muss, erscheint man genau auf die Sekunde. In Südafrika heißt es aber eher, das es da so ungefähr los geht bzw. das man so eine Stunde drauf rechnen soll. Wie auch immer, ich verließ das Haus dennoch pünktlich 10 Uhr, um zum Scifest zufahren. Man muss hinzufügen, dass das Haus in dem meine Unterkunft ist, eines der schönsten Häuser ist die ich je betreten habe. Es könnte unter die Kategorie Villa fallen, denn alles ist schön gepflegt.
Der Frühstückstisch
Auf jeden Fall, nutzen wir die nächsten vier Stunden zum Aufbau meines Standes. Ich aß bei KFC zu Mittag und bin um 18 Uhr zum 3-Stündigen Meet&Greet gegangen, wo ich das Raketen Team aus Frankreich, was Mirco-Rockets-Workshops anbietet, kennen gelernt habe.
Am Abend habe ich die letzten Teile für den morgigen Tag repariert. Man bin ich aufgeregt, es sollen zum Fest 60.000 Kinder kommen…
Mein Tag bestand nur aus einer nicht enden wollenden Autofahrt nach Grahamstown. Es ist unglaublich gewesen! Die Landschaft hat sich so schnell verändert, als wäre sie ein Chamäleon. Man war also in der Wüste und 10 min später war man an einem Ort, der dem Schwarzwald täuschend ähnlich sah 😀 Es war einfach nur geil 😛 Habe viel gefilmt. Ich freue mich schon darauf, alles zu einem Film zumachen ;D Ich bin sogar durch eine Stadt mit dem Namen Heidelberg gefahren 😀 Ich kam also spätabends so gegen 22 Uhr in meiner Unterkunft an.
Nachdem ich gestern abend noch Sterne beobachtet habe und coole Fotos gemacht habe von Sternbildern (siehe Fotos), war ich heute am Tabel Mountain. Dieser ragt von der sonst flachen Landschaft hoch hinaus. Was aber aber sehr gut ist, wenn man solche Bilder aufnehmen will.
Hier ein Panoramabild von der Landschaft. Es ist so schön hier bei mehr als 25°C 🙂
Dannach bin ich in die City gegangen, wo ich mich mal umgeschaut habe, wie es da so ausieht. Es ist richtig schön hier, auch wenn ich mich am Ende in ein Shoppingcenter geflüchtet habe, um der Hitze zu entgehen.
Kuriose Figur aus Cola-Kästen 🙂
Der Tag war insgesamt sehr schön, auch wenn ich jetzt leider einen leichten Sonnenbrand habe 🙂
Ich bin gut angekommen. Nach einem 9-stündigen Flug von Franfurt nach Johannesburg, bei dem ich leider kaum schlafen konnte und einem anschließenden 2-stündigen Anschlussflug nach Cape Town, bin ich gut angekommen. Mal schauen was ich heute noch so alles mache 🙂