Letzter Workshop und damit das Ende vom Scifest

Heute Morgen ging es früh zum Scifest, da ich bei einem Workshop mitmachen wollte, wo man Teleskope basteln konnte. Es hat richtig viel Spaß gemacht und siehe da es funktionierte 😀

Dann gingen wir zurück zu unserer Unterkunft, um auf Troshini zu warten, die uns zum Mittagessen brachte. Dort besprachen wir uns, wie und wann wir die Startrampe einpacken sollten, denn heute ist der letzte Workshoptag und morgen geht es zurück nach Cape Town. Wir entschieden uns, alle unwichtigen Teile, die ich nicht unbedingt für Showzwecke brauche, schon einzupacken, um am Ende nur noch die Rampe einpacken zu müssen. Da ich heute wegen starkem Wind sowieso nicht vorhatte zu starten, wurden Dinge wie Pumpen und Auslöserseile abmontiert. Kurz vor Workshopbeginn war ich dann fertig mit der ersten Runde einpacken.

Damit begann dann der letzte Workshop. Da nicht allzu viele gekommen waren, bildeten wir statt viele kleine Gruppen, eine große  Gruppe.  Na der Erklärung, wie man die Raketen baut, überwachte Troshini den Bau, während ich den Erwachsenen meinen großen Launcher erklärte. Alle waren sehr fasziniert von dieser simplen und denn noch effektiven Technik. Dieses Interesse wurde dann bei den anschließenden Raketenstarts gestärkt. Nach einem Gruppenfoto endete dann der letzte Workshop. Mir hat er sehr gefallen. Insgesamt haben wir im Workshop mehr als 218 Kinder gehabt!

Nachdem sich der Trubel gelegt hatte, ging ich wieder runter um den Launcher abzubauen und einzupacken und konnte zum Glück gerade noch verhindert, dass Scifriends Teile meiner Ausrüstung wegwerfen konnten. Nachdem dann alle vermissten Teile aus dem Müll gezogen waren, packte ich den Koffer zu Ende.

Schließlich war der Koffer im Auto verstaut. Danach liefen wir in die Aula des Gebäudes, in dem der Hauptteil des Scifestes stattfand. Bei der Abschlussveranstaltung wurden die besten Workshops und Stände bekannt gegeben und nochmal zum Essen eingeladen, damit sich alle voneinander verabschieden können. Nach der Veranstaltung ging es wieder zur Unterkunft zum Koffer packen. Morgen geht es um 5 Uhr los mit der 10stündigen Autoreise.

Hammertag

Heute war ein richtig hammergeiler Tag. Punkt 1 war, dass ich ausschlafen konnte, da wir heute erst später zum Scifest mussten. Nach dem Frühstück habe ich dann für meinen Dokumentarfilm noch etwas das Haus gefilmt. Nachdem ich damit fertig war, bin ich rein gegangen, um den Blogeintrag für gestern zu schreiben. Um 1 Uhr wurden wir abgeholt, um zum Scifest zu fahren. Da aßen wir dann zu Mittag. Danach bereite ich dann den Workshop vor.  Der Workshop wurde ein voller Erfolg, alle Rampen arbeiten wieder auf Höchstleistung. Das Problem hatten wir also vollkommen gelöst. Auch ein anderes Problem hatten wir gelöst: Da ich die letzten Male immer wieder die Rakete ewig im hohen Gras suchen musste, hatten wir die Idee, eine Art Flatterband dranzumachen. Das erleichterte die Suche deutlich. Auch wenn die Rakete nicht mehr so hoch flog, war die Idee sehr gut, da ich diesmal statt 1 Stunde nur noch 10 Sekunden suchen musste. Doch nicht nur das klappte heute so gut. Nach dem Workshop, kam noch eine Familie mit zwei kleinen Kindern zu mir, die sich für den coolen Workshop bedankten.  Die beiden waren mir schon während des Workshops aufgefallen, da sie alles genau verfolgt hatten und sichtlich begeistert waren. Das gab mir für den Rest des Tages ein richtig schönes Gefühl.

Rakete mit Flatterband

Da heute Troshini, die die Idee für den Workshop hatte, Geburtstag hatte, waren wir an diesem Abend essen. Mit dabei waren diesmal auch einige Schüler und Lehrer aus Deutschland, die im Rahmen des deutsch-südafrikanischen Wissenschaftsjahres hier sind.  Der Abend war richtig schön.

Routine Tag mit Nachtbeobachtung und anschließendem Rückzug

Da heute Sonntag war, war heute nicht viel los. Bis auf Familien die Privat da waren und daher viel größeres Interesse am Workshop hatten. Allerdings waren alle Wasserraketenrampen ab 0,5 bar undicht. Den Fehler fanden wir aber nach dem Workshop. Daher kann morgen also wieder mit 5 bar gestartet werden:D

Wir haben aber, wie man aber im Titel liest, eine Nachtbeobachtung gemacht. Leider mussten wir aber nach 5 min schon wieder gehen, da unsere Fahrer Angst gehabt haben, von einer Gang oder etwas dergleichen Aufgespürt zu werden.

Ich freu mich schon auf morgen.

Routine Workshop mit Fernsehteam

Heute stand ich zwar wieder früh auf, bin aber nicht zum Scifest gegangen, denn wir hatten ziemlich viel zu organisieren, weswegen wir erst am Nachmittag zum Fest gingen.

Achja hier noch einpaar Bilder von meiner Unterkunft 🙂

Ich bin schließlich um 15Uhr hochgefahren, da um 16Uhr der Workshop beginnt. Es war für mich fast ein Routine Aufbau. Kontroller aller Startrampen mit anschließendem hoch bringen der Startrampen. Aufbau meiner Rampe für Showzwecke. Doch plötzlich betrat ein Team mit Kamera und Ausrüstung den Raum. Es stellte sich heraus, dass sie von einer Art Realityshow kamen und sie wollen meinen Workshop besuchen. Der Zeitpunkt zum Beginn des Workshops rückte näher und ich spürte, dass ich leicht hibbelig wurde, denn heute würde ja alles aufgezeichnet werden. Doch als es losging war dieses Gefühl verflogen. Der Workshop lief ganznormal ab und endete wieder mit einer meiner Raketen, diesmal ohne Fallschirm. Nach dem Raketenstart wurde ich zu einem Platzt fürs Interview gebracht. Es war sehr cool zu sehen wie das Team arbeitete. Die Leute waren übrigens vom Sender SABC2 und drehten für die Sendung HN9 (Hectic Nine 9). Nächsten Dienstag (19.03.13) wird es dann ab 16 Uhr gesendet.

Dreh vom Interview 🙂

Der Tag hat mir heute voll gut gefallen. Ich bin schon auf die Sendung gespannt 😀

Kapitel 1: Wie bekomme ich in einem Workshop Routine und wie vermeide ich Fehler?

Ich bin wieder mal frühmorgens hochgefahren, um den Micro-Rockets Workshops mit zu machen, wo ich meine Micro-Rocket mit On-Bordkamera starten lasse. Da Leo (einer aus dem Workshop Team) gestern Abend, beim VIP-Treffen, eine coole Idee hatten, wie sie meine Raketen auch mal in Action sehen können, ging ich bloß kurz rein zum Workshop um meine Rakete startklar zumachen. Die Idee bestand darin, dass ich eine meiner Wasserraketen parallel mit den Micro-Rockets starten lasse. Ich schnappte mir also einen Scifreund (ein Helfer bei den Workshops) und ging mit ihm runter um meine Rampe zu holen. Der Start parallel mit einer der Mirco-Rockets war einfach nur geil.

Nach dem Mittagessen ging ich runter um mich mit dem Rest von unserem Workshop Team zutreffen. Wir berieten uns darüber was wir beim nächsten Workshop besser machen könnten. Wir veränderten schließlich den Aufbau des Workshops. Wir beschlossen, dass wir jedem von uns eine kleine Gruppe zuzuteilen, so dass wir flexibler sind und nicht mehr so ein großes Chaos entsteht.

Der Workshop wurde ein voller Erfolg. Wir bemerkten, dass unsere Veränderungen am System gut waren. Alle 40 Kinder hatten viel Spaß. Trotz starkem Wind flogen die selbst gebauten Raketen richtig gut. Der Workshop endete wieder mit dem Start von einer meiner Raketen. Problem war bloß, dass wir auf einem Hügel waren und der Wind uns um die Ohren pfiff. Als ich die Rakete scharf machte, überlegte ich ob es eine gute Idee ist die Rakete zu starten, da der Wind die Rakete dank ihres Fallschirms einfach mitreißen würde. Da aber sich schon eine Menschenmenge um mich aufgebaut hatte, starte ich trotz dem. Meine Befürchtung sollte sich bestätigen, kurz nach dem mein Fallschirmsytem auslöste und der Fallschirm sich öffnete wurde die Rakete davon gerissen. Die Kinder waren so begeistert vom Flug, dass ein Großteil hinter der Rakete her rannte und dabei übereinander purzelten. Doch die TNG (so hieß die Rakete) war weg. Doch nicht alle Kinder gaben so schnell auf. Nach einer einstündigen Suchaktion fand einer der drei geblieben Kinder die Rakete. Wir belohnten sie für den Fund mit einem Eis.

Das Bild enstand ungefähr eine halbe Sekunde nach dem Start der Rakete 😀

Es war ein aufregender Tag. Wir überlegten bei Abendessen, wie wir demnächst, solche Aktionen umgehen könnten und kamen auf die lustige Idee, die Rakete einfach an einem Seil zu befestigen. Ob die Idee klappt, werden wir aber erst morgen erfahren.